LEDER (lat.:Corium) ist ein natürlicher, tierischer Rohstoff, der sich über tausende von Jahren bewährt hat. Es ist ein geschmeidiges, zähes, relativ festes, haltbares und vielseitig einsetzbares Material. Leder ist undurchlässig für Wasser und dennoch ist es atmungsaktiv.
Geschichte - einen einmaligen Einblick in die Vielfältigkeit steinzeitlicher Lederbearbeitung bietet die 5300 Jahre alte Gletschermumie Ötzi. Deren Schuhe, Oberbekleidung und Mützen waren aus verschiedenen Ledern hergestellt, bei denen eine Gerbung durch Fett und Rauch festgestellt werden konnte.
Herkunft - für die Herstellung von Leder kann jeder tierische Haut verwendet werden. Das Ausgangsmaterial ist oft entscheidend für die Qualität. Leder stammt zum weitaus größten Teil von Rindern, Kälbern, Schafen, Ziegen und Schweinen.
Qualität - In der Gerberei wird aus verderblichen, den natürlichen Abbauprozessen ausgesetzten Häuten ein dauerhaftes Produkt geschaffen. Die Häute werden zunächst in Salz oder durch Trocknen konserviert. In verschiedenen Prozessen wird die Haut auf die eigentliche Gerbung vorbereitet. Bei der eigentlichen Gerbung selbst erfolgt die Umwandlung der bis dahin rohen Haut in Leder.
Handarbeit - Leder ist der überwiegende Bestandteil von Sätteln und Geschirren für Pferde im Reitsport und in der Holzrückung. Aber nicht nur für Arbeitstiere werden Lederriemen verwendet, sondern auch für Hundehalsbänder oder Hundeleinen.
Durch entfall der Anbindehaltung können verschiedene Tierarten ein artgerechtes Weideleben führen. Durch diese Art der Haltung kann es zu Narbenbildung kommen, welche im Nachhinein im Leder zu sehen sind. Wie auch in anderen wichtigen Entscheidungen im Leben, muss man auch hier einen Kompromiss zwischen artgerechter Tierhaltung und makelloser Qualität eingehen.
LM - Handarbeit und Qualität die man fühlt und spürt
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LM Lederia | Lisa M. Millidorfer
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